Der Ostflügel im Chemnitzer Schauspielhaus bot wieder einmal nicht genügend Plätze für alle Interessenten. Die Premiere der diesjährigen Studio-Inszenierung war wieder mehr als ausgebucht. Die Stücke können noch so kompliziert sein – wenn sich die vier jungen Schauspieler, jeweils neu in Chemnitz, in ihrer ersten Aufführung präsentieren, brummt das Haus. So auch am Freitagabend bei der Hacks-„Komödie“ nach Aristophanes „Der Frieden“.
weiterlesen »Carsten Knödler kann höchst zufrieden sein. Die erste Premiere in der neuen Spielzeit sah ein bis auf den letzten Platz besetztes Haus. Und am Ende prasselte heller Zustimmungs-Beifall, ein einsames Bravo dazwischen. Nicht, weil’s den anderen nicht gefallen hätte, im Gegenteil. Zu sehr war das Publikum selbst mitgerissen und angerührt von dem, was da oben auf der Bühne abgegangen war. „Gnothi seauton – erkenne Dich selbst“ stand schon vor mehr als 2000 Jahren auf dem Apollo-Tempel in Delphi. Die Zuschauer am Samstagabend erkannten sich und ihr Umfeld – in einem Stück, das fast 70 Jahre alt ist und in den 50-er Jahren erste Erfolge feierte. Der Schauspieldirektor und sein Team hatten das Gerichtsdrama von Reginald Rose und dessen deutsche Neubearbeitung von Horst Budjuhn aus den 70er Jahren so geschickt in die Jetztzeit gebracht, dass niemand unberührt blieb.
weiterlesen »Nicht nur daheim, auch draußen beweisen die Künstler der fünf Sparten des Chemnitzer Theaters, was sie können. Und sie sind zunehmend überregional begehrt.
weiterlesen »Risiko. Das Chemnitzer Ballett eröffnete die neue Spielzeit in der Oper Chemnitz mit einer getanzten „Winterreise“. Schuberts Liederzyklus ist zwar bei allen großen Liedsängern beliebt, das Publikum mag und kennt – meist einzig - das fünfte Lied, den „Lindenbaum“ („Am Brunnen vor dem Tore“), tut sich heute oft aber schwer, die schwermütige, bisweilen zur Depression neigende romantische Grundstimmung der Verse von Wilhelm Müller emotional an sich ranzulassen. In Chemnitz war das am Freitagabend im gut besetzten Opernhaus anders. Nach Sekunden der Stille brandete ein heißer Beifallssturm auf. Das Publikum feierte den Sänger Andreas Beinhauer, dessen Frau Anna (Klavier), das diesmal 13köpfige Ballettensemble und den Choreografen Robert Bondara. Das war nicht unbedingt zu erwarten. Wie gelang das? Eine Spurensuche.
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