Ab morgen, 2. November, herrschen wieder Stille und Langsamkeit deutschlandweit im Theaterbetrieb. Da war es herzerfrischend, wie das Chemnitzer Schauspiel gestern, Samstagabend, mit einer flotten Hitchcock-Komödie noch einmal so richtig auf den Putz haute. Viel Beifall für die „39 Stufen“ im ausverkauften, coronahalbleeren Saal des Schauspielhauses.
weiterlesen »Endlich wieder. Das Opernhaus geöffnet. Orchester und Sänger auf der Bühne. Doch noch keine Oper, nur Ausschnitte. Und zur Gala fehlt in Corona-Zeiten auch einiges. Kein Chor, das Orchester keine 40 Mann und Frau, soviel erste Geigen wie Hörner, im Foyer keine Gruppen von schönen Menschen in Smoking und Abendkleid, sondern Zweiertische. Mundnasenschutz allüberall. Und doch: alle 320, die Einlass erhalten hatten (Kapazität sonst mehr als 700), waren froh am Samstag über diesen Anfang im Opernhaus, der sich nach eine halben Jahr Abstinenz wie eine Heimkehr anfühlte. Und sie beklatschten das Versprechen des Generalintendanten und Moderators des Abends, Christoph Dittrich: „Wir erobern uns jeden Zentimeter zurück!“
weiterlesen »„Gute Künstler verlieren auf ihrem Weg viele Freunde…“, hat Neil LaBut, der Autor von „Das Maß aller Dinge“ einmal in einem Interview gesagt. Hoffen wir, dass das nicht zutrifft auf die vier jungen Schauspieler, die das diesjährige Chemnitzer Schauspielstudio bilden, und auch nicht auf ihre Bühnenbild- und Kostüm-Kollegen. Am Freitag, bei der Premiere, nicht wie gewohnt im Ostflügel, sondern auf der großen Bühne des Schauspielhauses, haben sie erstmal so viele Freunde gewonnen, wie Zuschauer in Corona-Zeiten den Publikumsreihen wenigstens einen Hauch Leben einhauchen durften. Herzlicher, langer Beifall von allen für die Neuen in Chemnitz.
weiterlesen »18 Uhr. Ungewöhnliche Theaterzeit. Ungewöhnlich auch das Ambiente im Schauspielhaus. Viel weniger Leute. Ganze Reihen mit schwarzem Tuch für Corona-Abstand gesperrt. Auf der Bühne das ideale Corona-Abstandsstück: vier Personen, jede einzelne, vier Monologe. Und vier Möbelstücke.
weiterlesen »Selten. Das Schauspielhaus empfängt um 21 Uhr teils neues Publikum, nachdem schon um 18 Uhr eine Aufführung im großen Saal stattgefunden hat. Wieder ein Kammerspiel, das sonst wohl ebenfalls im Ostflügel Platz fände. Aber in Corona-Zeiten wird nur die Hauptbühne bespielt. Stress pur für alle Beteiligten – die vielen Proben und Aufführungen am selben Ort. Kompliment an die Theaterleute. Sie wollen das Publikum die lange theaterlose Zeit vergessen machen. Und – nebenbei, sagen sie selbst – sie brauchen endlich wieder das Spiel vor Leuten.
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