Als "Gastspiel" war der Auftritt der Robert-Schumann-Philharmonie in der Kreuzkirche im Theater-Spielplan angekündigt. Aber hier trafen sich Freunde. Die Profi-Musiker und die Laiensänger der Kantorei der Kreuzkirche wollten am Sonntagabend nur eines: gemeinsam eines der schönsten geistlichen Chorwerke den Chemnitzern nahebringen - in höchster Qualität. Kantor Steffen Walther hat es wieder geschafft: Das Herbstkonzert in der vollbesetzten Kreuzkirche auf dem Chemnitzer Kassberg wurde zu einem bejubelten Triumph für alle Mitwirkenden.
weiterlesen »1946 komponiert, erst 2009 uraufgeführt (in Venedig) - und dann kam Beermann. Brachte das Werk (im ersten Sinfoniekonzert der Spielzeit 2013/14) in die Chemnitzer Stadthalle.
weiterlesen »Ganz schön frech, was sich da Jakub Tylman und seine Freunde trauten: Weil ihnen drei Sätze Mozart zu kurz vorkamen, hängten sie einfach vorn und hinten einen Satz Fauré (den ersten und den letzten) an. Aber es hat gepasst, was die Musiker da machten. Und dem Publikum hat es gefallen. Es war gestern, Montag, wieder ins Kraftwerk geströmt. Ute Kiehn, die Hausherrin, ließ weitere Stühle ranschaffen, doch auch die waren ratzfatz bis auf den letzten Platz besetzt.
weiterlesen »Wahrscheinlich sucht Spielzeit-Initiator Jakub Tylman die Programme raus. Egal, zum Auftakt der neuen Spielzeit im Kraftwerk in Chemnitz gab’s wieder seinen Landsmann Dvořák. Besser konnte es gar nicht losgehen. Das Streichquintett op. 77 ist einfach grandios. Und das am Montagabend, einfach so, zur Freude der Kaßberger – ein Stück fetziger Musik, eher Sinfonie als Kammermusik.
weiterlesen »Schreckliche Nachricht zu Beginn der Theaterferien: der Schauspieler Ulrich Lenk, 48, ist gestorben. Das melden die Theater Chemnitz heute erschüttert.
Noch vor wenigen Tagen saßen wir mit Kathrin Brune im Exil-Garten zusammen und redeten uns die Köpfe heiß über die neue Studio-Inszenierung "Lenz.Festung.Ich". Ulrich Lenk wie immer klug, belesen, humorvoll. Und gierig nach Neuem. Und Vergessenem. "Das weiß ich nicht mehr, das muss ich gleich heute noch googlen", sagte er.
Ich bin sicher, dass er es getan hat. Ich werde nicht mehr erfahren, was er über Jakob Michael Reinhold Lenz herausgefunden hat, den unerbittlichsten Stürmer und Dränger. Als Stürmer und Dränger wird mir auch Ulrich Lenk in Erinnerung bleiben. Als starker Mann, der so empfindsam sein konte. Als Mensch mit einem ganz großen Herzen und gelebter Toleranz. Und als wunderbarer Schauspieler.
Wir trauen um einen wahrhaft Großen.
(Johannes Schulze)
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